Eve Abraham

“Nur das beste ist gut genug für Kinder“ -- Zoltán Kodály.

Da man nicht weiß, welche Kinder sich später für den Musikberuf entscheiden werden, muss der Unterricht vom Anfang an auf höchstem Niveau sein. Außerdem ist es befriedigender für alle Beteiligten, wenn das Geigenspiel schön klingt! Man kann aber nur lernen, wenn man den Lehrer mag und die Spielfreude erhalten bleibt. Ich habe hohe Standards was die Intonation, den Rhythmus und das Ensemblespiel betrifft, aber meine zwei Töchter erinnern mich täglich daran, dass man am leichtesten lernt, wenn man sich vergnügt. Maria Montessori hat Kinder mit Blumen verglichen. Jedes Kind ist einzigartig, und der Versuch, eine Rose aus einer Sonnenblume zu machen lohnt sich nicht. Mit der Geige lernt man nie aus und so ist es auch mit dem Geigenunterricht. Ich pflege meinen Blumengarten gerne und finde es immer wieder spannend zu hören, wie sich meine Blumen entfalten.

Eve Abraham ist in den USA geboren und hat an der Eastman School of Music in Rochester, New York den Master of Music und den Bachelor of Music erworben. Sie war Preisträgerin bei den Montpelier Recital und Baltimore Music Club Wettbewerben und hat das Bratschekonzert „Phases of Courtship“ von James Grant uraufgeführt. Sie war stellvertretende Solobratschistin beim Delaware Symphony Orchestra und Harrisburg Symphony Orchestra und hat sowohl in Deutschland als auch in den USA als Solistin und Kammermusikerin konzertiert. Am Goucher College hat sie Bratsche, Kammermusik, Gehörbildung und Musikgeschichte unterrichtet. Sie hat an Suzuki Geigenschulen unterrichtet aber auch Phasen I und II der ColourStrings Ausbildung absolviert. Desweiteren besucht sie regelmäßig Streicherpädagogikfortbildungen vom Landesverband Bayerischer Tonkünstler und tauscht sich gerne mit anderen LehrerInnen aus. Zur Zeit unterrichtet sie Geige an der Realschule Vaterstetten, in einer Kooperation mit der Musikschule Vaterstetten, und in Markt Schwaben für die Musikschule im Zweckverband Kommunale Bildung.